Der Quell des Todes

Um was geht es?

Man hat dir eine Falle gestellt und dich ins Gefängnis gesteckt. Wenn du dort nicht versauern willst, bleibt dir keine Wahl: Finde den Quell des Todes oder sterbe bei dem Versuch.

Statt heilsamem Wasser bringt ein Fluss nur noch stickende Brühe aus dem Dschungel. Du musst dich zunächst den Gefahren der maraskanischen Flora und Fauna stellen und schließlich ein Rätsel lösen, um die Quelle wieder zu reinigen.

Wie gut ist das Abenteuer?

Engors Dereblick vergibt ein befriedigend. Grundsätzlich hält er das Abenteuer auch heute noch für kurzweilig, ihm fehlen aber interessante Aufgaben und Figuren. Ein typisches Abenteuer der frühen DSA-Phase.

Im DSA-Forum beträgt die Wertung 3,58.

Wo kann man das Abenteuer bekommen?

Der Quell des Todes gibt es als PDF-Download im Ulisses Ebook Store.

Die Remastered-Version steht als Printprodukt im F-Shop zum Verkauf.

Wie ist meine persönliche Erfahrung mit dem Abenteuer?

Rückblickend muss ich meinem Grundschul-Ich auf die Schulter klopfen, dass es dieses Abenteuer zu Ende gebracht hat. Der erste Abschnitt durch den Dschungel ist eine Ansammlung tödlicher Gefahren und einzelne Würfelwürfe katapultieren den Spieler wieder zurück an den Anfang. Das passt tatsächlich erstaunlich gut zur heutigen Setzung Maraskan. Das war es dann aber schon mit dem Hintergrund. Die praktisch nicht vorhandene Handlung könnte auch in jeder anderen beliebigen Fantasywelt spielen.

Positiv muss man die Kreativität des Autors hervorheben. Man erlebt eine erstaunliche Zahl kurioser Begegnungen und auch die Rätsel sind nett ausgedacht. Warum dir aber eine unterirdisch lebende Kröte und eine sprechende Schildkröte bei der Lösungen helfen können, muss man nicht verstehen. Und eigentlich ergibt auch der ganze Dungeon am Schluss mit dem Kleber keinen Sinn. Doch das ist reiht sich in die gute Tradition andere Abenteuer ein wie dem Wirtshaus zum Schwarzen Keiler, dem Grabmal von Brig-Lo und so vielen anderen Abenteuern dieser Zeit.

Aus heutiger Sicht, gibt es für mich aber keinen Grund, dieses Abenteuer nochmal anzufassen. Selbst für die Retrobrille gibt es nichts zu entdecken, außer zu erleben, wie kurios Abenteuer damals waren. Allenfalls als Sammelobjekt oder als Quelle für launige Let’s Plays mag es dienen.


Daten zum Abenteuer

Autor

Philipp Neumann

Cover-Abbildung

Rechte bei Ulisses Spiele

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